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Tag 2: Dünkirchen - Dover - Brecon Beacon's Nationalpark

  • Autorenbild: Lena Stabel
    Lena Stabel
  • 24. Jan.
  • 2 Min. Lesezeit

Der Wecker klingelt. 4.30 Uhr. Spätester Check-In für die Fähre: Angeblich 120 Minuten vor Abfahrt. 8.00 Uhr Abfahrt. Okay, mit Sachenpacken, Fertigmachen etc. also schon sehr früh - denke ich. Als ich alles verstaut habe, die Zähne geputzt und mein Rucksack bestückt ist, mache ich mich auf zum Check-In. Die Menschen am Hafen sind alle sehr nett. Manche sind Franzosen, manche Briten. Mit müden und verschlafenen Augen öffne ich mehrmals alle Autotüren, zeige meinen Pass und verneine Fragen wie: "No marihuana? No cocaine? No immigrants?". Ich will erst fragen: "Why? Do you wanna buy some?", weiß aber, dass das in der Situation wohl nicht so gut gekommen wäre. Also mime ich die Schüchterne und Unschuldige und kann ungehindert auf die Fähre fahren. Line 23. Deck 4. Red Stairs. Rauf. Hinsetzen. Frühstück. Ich verzichte darauf, mir etwas von dem (möglicherweise) überteuerten Essen an Bord zu kaufen. Am meisten beschäftigen mich genau zwei Dinge: Meine Seekrankheit und Pfund-Banknoten. Von ersterer bin ich überrascht, woher sie kommt und von zweiteren weiß ich nicht, woher sie kommen sollten. Zwei verschiedene Dinge mit unbekannter Quelle also. Die Quelle meiner Übelkeit konnte ich dann doch noch finden: Ganz eindeutig das unfassbare Geschaukel der Fähre - dabei hatte ich gedacht, dass das auf so großen Schiffen niemals so schlimm sein würde. Auch das Knäckebrot, der Apfel und die Banane helfen kaum. Ich vertreibe mir die zwei Stunden Überfahrt damit, im Dutyfree-Shop nach einer Geldwechselmöglichkeit zu fragen, ein bisschen umherzulaufen und einen Powernap zu machen. Das tut gut. Eigentlich hätte ich gar nicht so früh aufstehen müssen. Ich erwischte noch die Fähre um 6.00 Uhr. Anscheinend kann man, wenn man für 8.00 Uhr gebucht hat, die Fähren von 6 bis einschließlich 10 Uhr nehmen. Man muss also eigentlich gar keine Eile haben. 


ree

 
 
 

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